Bon voyage (Fahrt nach Reims / Paris)

Am 4. Mai 2017 war es endlich so weit. Die langersehnte Fahrt nach Reims und Paris stand endlich vor der Tür! Von Stuttgart aus, sind wir früh morgens mit dem TGV nach Reims gefahren. Nach der Ankunft in Reims hatten wir Freizeit, in der wir zu Mittag aßen. Danach gab es eine kurze Stadtführung, bei der uns Spannendes zur Stadt Reims berichtet wurde. Am interessantesten waren die Kunstwerke und Verzierungen der kleinen Notre Dame in Reims. In dieser Kathedrale wurden alle Könige Frankreichs gekrönt. Sie hat auch eine entscheidende Rolle in der deutsch-französischen Geschichte gespielt. Die anschließende Führung durch den Champagnerkeller Franken-Pommery, in dem Flaschen teilweise an die 30 Jahre lagern, war sehr cool. Zu sehen gab es auch eine Kunstausstellung zum Thema „gigantesque“ mit riesigen Exponaten, wie ein überdimensionaler Korken, tiefe Brunnen und unendliche Spiegelbilder. Als krönenden Abschluss durften wir bei der Dégustation die edlen Tropfen kosten.

Am nächsten Tag ging es endlich nach Paris; wir alle freuten uns riesig! Die ersten Eindrücke waren dementsprechend unglaublich! Unsere erste Station war das Sacré-Cœur, eine immer weiße Kirche, die sich im Künstlerviertel der Stadt befindet. Weiter ging es in Richtung Trocadéro, von wo aus wir einen perfekten Blick auf den Eiffelturm hatten. Hier konnten wir nun unzählige Fotos machen. Dort trennten sich schließlich auch unsere Wege und in Kleingruppen erkundeten wir die Stadt zu Fuß und per Metro. Viele von uns klapperten alle großen Sehenswürdigkeiten der Stadt ab, bis uns am Ende des Tages die Füße wehtaten. Auf dem Rückweg begleiteten uns alle Leckereien und „Souvenirs“ wie Croissants, Anhänger sowie jede Menge Fotos. Leider waren wir auf dem Rückweg statt zwei Stunden vier Stunden mit der Bahn unterwegs, weil ein Zug vor uns mitten in der schönen Idylle der Champagne eine Panne hatte.

Am Samstag schließlich vergnügten wir uns noch etwas auf eigene Faust in Reims, bevor es mit dem TGV wieder zurück ins Schwabenländle ging. Uns hat besonders gut gefallen, dass die Menschen alle sehr offen und freundlich zu uns waren. Und das Essen war jedes Mal „eine Geschmacksexplosion“! Die Fahrt war für uns alle unvergesslich! Außerdem wissen wir nun endlich, dass „Bon voyage!“ nicht „Beweg deinen A…!“ bedeutet.

Französischkurse der Albert-Schäffle-Schule und der Fritz-Ruoff-Schule Nürtingen, Juni 2017